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Desert, Sierra, Red Rocks & Neon Lights 2010
Vier Wochen quer durch den Südwesten der USA. Eine Backcountry-Tour durch Wüsten, National Parks, National Monuments und State Parks.

PROLOG
Der Südwesten der USA zählt zu den schönsten Naturschauplätzen auf dieser Erde. Ein Schwerpunkt der vierwöchigen Reise ist der Grand Canyon State Arizona. Arizona (uto-aztekisch/O'odham für kleine Quelle oder aus dem Spanischen „árida+zona” für wüstenhaftes Gebiet) liegt im Südwesten der USA. Im Süden grenzt Arizona an Mexiko, im Südwesten an California, nordwestlich an Nevada. Im Norden läuft die Grenze mit Utah auf den Four Corners Point zu, das einzige Vierländereck in den USA. Im äußersten Nordosten trifft Arizona auf Colorado und teilt sich die Ostgrenze vollständig mit New Mexico. In Arizona herrscht trockenes Wüstenklima, im Norden eher Steppenklima, je nach Höhenlage gibt es relativ milde Winter und heiße Sommer. Besonders in den südlichen Wüstenregionen von Arizona ist es im Sommer extrem heiß und Temperaturen von über 40°C sind im Juli und August keine Seltenheit. Im Norden mit Höhenlagen zwischen 1500 und 3000 m ist es deutlich kühler.



PLANUNG
Im Spätsommer 2009 beginnt die Planung zu meiner 11. USA-Reise. Reisezeit ist Februar/März 2010. Auch wenn die Tage kürzer sind, bietet diese Jahreszeit einige Vorteile: angenehme Temperaturen und meist trocken im Gegensatz zur Monsunsaison zwischen Juni/September, zudem sind die Nationalparks nicht so überlaufen wie in der Hochsaison. Bei Explorer Fernreisen buche ich den Flug mit Lufthansa/United von Frankfurt über Denver nach Las Vegas, sowie den Mietwagen. Kurz vor der Abreise wird ein viertägiger Streik der Lufthansa Piloten angekündigt. Ich buche sofort einen Alternativflug mit KLM/Delta. Eine goldrichtige Entscheidung, denn laut Notfallflugplan findet der LH-Flug nicht statt. Außer die letzten beiden Übernachtungen in Las Vegas habe ich keine H/Motels im Voraus gebucht.

Die Coyote Buttes North ist eines der Reiseziele. 2008 hatte ich mich zum ersten Mal um ein CBN-Permit beworben. Leider war die Online-Lottery als auch die Verlosung vor Ort (drei Mal hintereinander!) erfolglos. Bei der Online-Lottery im Okt/Nov 2009 habe ich wieder Pech. Doch dieses mal schlägt sich das Glück auf meine Seite. Es sind ein gutes Dutzend Plätze in der Kalenderreservierung frei geworden und ausgerechnet jener Tag ist dabei, den ich für die CBN geplant habe. Somit hat der Kampf um die begehrten Permits doch noch ein glückliches Ende gefunden.

Tag

Ort und Umgebung

Hikes + Trails + Sightseeing

1

Nbg › Amst. › Detroit › Las Vegas

Airport Nbg › Amst. Schiphol › Detroit Metro Airport › Las Vegas Int'l Airport

2

Mesquite › Kanab › Page Pipe Springs NM › Coral Pink Sand Dunes SP › Rimrocks

3

Page Toadstool Hoodoos › Lower Antelope Canyon › Horseshoe Bend

4

Page Coal Mine Canyon › Blue Canyon

5

Page Coyote Buttes North: The Wave

6

Page › Grand Canyon NP East/West Rim Drive

7

Grand Canyon NP Yaki Point › Bright Angel Trail › Yavapai Point

8

Grand Canyon NP › Sedona Mather Point › Desert View › Wupatki NM › Cresent Moon Ranch SP
9 Sedona West Fork Trail › Fay Canyon Trail › Cathedral Rock
10 Sedona › Apache Junction Lost Dutchman SP: Syphon Draw / Prospector's View / Treasure Loop Trail

11

Tuscon Sonora Desert Museum › Saguaro National Park (West)

12

Tuscon Saguaro National Park (East) › Tumacacori › Mission San Xavier Del Bac

13

Tuscon › Gila Bend Organ Pipe Cactus National Monument

14

Gila Bend › Yuma Signal Hill Climb › Yuma Territorial Prison SHP › Yuma East Wetlands

15

Yuma Imperial Sand Dunes › Picacho Slot Canyons

16

Yuma › Twentynine Psalms Imperial Sand Dunes › Joshua Tree National Park
17 Twentynine Psalms › Death Valley NP Joshua Tree National Park › Kelso - Death Valley
18 Death Valley NP Badwater › Titus Canyon › Scotty's Castle › Wildrose › Mesquite Flat Dunes
19 Death Valley NP › Lone Pine Zabriskie Point › Golden Canyon / Zabriskie Point Trail › Alabama Hills
20 Lone Pine Alabama Hills
21 Lone Pine › Bishop Buttermilk Country
22 Bishop › Lee Vining Mono Lake
23 Lee Vining › Death Valley NP Mono Lake › Artist's Drive › Zabriskie Point

24

Death Valley NP › Red Rock Canyon Zabriskie Point › Red Rock Canyon Scenic Drive

25

Red Rock Canyon › Las Vegas Ice Box Canyon › Pine Creek Canyon
26 Las Vegas Relaxing
27 Las Vegas Relaxing
28 Las Vegas Relaxing
29 Las Vegas › Detroit › Amsterdam Las Vegas Int'l Airport › Detroit Metro Airport › Amsterdam

30

Amsterdam › Nürnberg

Amsterdam Schiphol › Airport Nürnberg



FOTOGRAFIE
Fotografieren steht u.a. im Mittelpunkt dieser Reise. Sich von der Kulisse inspirieren zu lassen, sich vorab Gedanken über das Bild zu machen, das Motiv ins richtige Licht setzen und die Schönheit der Landschaft einfangen. Landschaftsaufnahmen ermöglichen das gedankliche Reisen zu einem der schönsten Naturschauplätze auf dieser Erde. Leider kann man die Tour nicht immer nach dem „besten Licht” planen.

GEPÄCK
Für die Wanderungen leichte Klamotten und passendes Schuhwerk. Fleece und Softshell-Jacken für die kühlen Abende. Für die Backcountry-Hikes kommen Schlafsack, Falthocker, Stativ und sonstiges Zubehör in den Koffer und Reisetasche. Alles in einem einzigen Koffer zu verstauen ist unmöglich, wenn ich die 23 Kg Grenze pro Gepäckstück nicht überschreiten möchte. Kameras, Objektive, Fotozubehör und Notebook werden im Fotorucksack (Handgepäck) sicher verstaut.

WETTER
Anfang Februar ist Deutschland von einer dicken Schneeschicht überzogen. So eine flächendeckende Schneemenge gab es zuletzt im Winter 1978/79. Zugleich wurde der Südwesten der USA im Januar 2010 von ungewöhnlich starken Regen- und Schneefälle getroffen. Diese ungewohnten Wetterverhältnisse im Südwesten sind auf das Klimaphänomen El Niño zurückzuführen. Etwa alle drei bis sieben Jahre dringt warmes Pazifikwasser an die Westküste Südamerikas vor und verdrängt den kalten Humboldtstrom. Die Folge: Luftdruckverhältnisse und Windverhältnisse ändern sich dann drastisch und führen zu diesen Wetterkapriolen.