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7. Tag:  WESTMORE › WEST BURKE › EAST BURKE › LYNDONVILLE › LOWER WATERFORD

In der Nacht hat es geregnet und bei trübem Wetter mache ich mich vor Sonnenaufgang auf dem Weg nach Lower Waterford. Die Route führt über die CCC Back Road durch den Willoughby State Forest zum Northeast Kingdom Byway. Der Scenic Byway, einer von zehn Scenic Byways in Vermont, erstreckt sich von Derby an der kanadischen Grenze über Westmore am Lake Willoughby, Burke, Lyndonville bis nach St. Johnsbury. In Mike’s Gas in West Burke mache ich Frühstückspause. Mike ist ein urig bärtiger Typ, der noch selbst die Zapfsäule bedient. Es gibt ein Veggie Omelette und Kaffee. Wow, sehr lecker.

Ein Stopp in East Burke und Lyndonville darf natürlich nicht fehlen, beide zählen zu den schönsten Ortschaften in der nordöstlichen Region von Vermont. Ich komme am Inn at the Mountain View (1883) an der Darling Hill Rd vorbei. Das Inn in East Burke ist ein wunderbares Fotomotiv und beliebte Location für Hochzeitsgesellschaften. Der Nebel sorgt für viele schöne Fotomotive entlang dieser Dirt Road. Zwei Meilen südlich davon liegt die Chapel of the Holy Family. Burke Mountain ist eine Skiregion. Eine tolle 360-Grad-Aussicht hat man vom Old Fire Lookout Tower, Zufahrt über die steile Burke Mountain Toll Rd. Von oben kann man die riesigen Dimensionen von Willoughby Gap erst richtig erfassen.
Wer Ice Cream mag, in Carmen’s Ice Cream in Lyndonville findet man garantiert seine Lieblingssorte. Über 50 leckere Sorten von Joghurt, Sorbet bis Gelato Ice Cream gibt es zur Auswahl. Caramel Apple Pumpkin, Maple Walnuss u. Strawberry. Natürlich wecken die Covered Bridges in der Umgebung mein Interesse. Alleine fünf Brücken befinden sich in Lyndonville. Randall Bridge, Sanborn Bridge und School House Bridge entlang der US-5 und Route 114 finde ich am schönsten. Ebenfalls ein schönes Motiv ist die St. Elizabeth Church.

Im Umkreis des Northeast Kingdom Byway gibt es außer der schönen Landschaft und Covered Bridges vieles zu entdecken. Auf meinem Spickzettel steht das Bread & Puppet Museum in Glover, Hillstead Farm Brewery (Pflicht für Bierliebhaber) in Greensboro, Old Stone House Museum in Browington, Stephen Huneck’s Gallery at Dog Mountain und St. Johnsbury Athenaeum. Zu viele Highlights für einen halben Tag und daher beschränken sich die Besichtigungen auf Dog Chapel und St. Johnsbury Athenaeum. Entlang der Mt. Pleasant St hat man schöne Aussichten. Die Dirt Road führt zum Mount Pleasant Cemetery, eine auf Hügeln angelegte Ruhestätte. Das St. Johnsbury Athenaeum ist eine Kunstgalerie, Bibliothek und Museum in einem. Alleine für das Ambiente lohnt sich der Besuch. St. Johnsbury hat viele historische Ziegelgebäude und das Parken in der Innenstadt ist mit einem Quarter pro Stunde auch günstig. Kitsch pur ist die Dog Chapel, direkt neben Stephen Huneck’s Gallery – so etwas gibt es wohl nur in den USA.

Die nächsten zwei Nächte werde ich im Rabbit Hill Inn übernachten. Das romantische Bed and Breakfast liegt in Lower Waterford in unmittelbarer Nähe des Connecticut River. Das Inn hat neunzehn individuell eingerichtete Zimmer und Suiten mit Blick auf die White Mountains. Das Rabbit Hill Inn ist nicht nur wegen seinem unzählige Male prämierten Bed and Breakfast bekannt, sondern auch für sein AAA Four Diamond Award Restaurant. Brian und Leslie Mulcahy, einst Gäste aus Rhode Island, sind seit 1997 die stolzen Besitzer des Rabbit Hill Inn. Das Originalgebäude stammt aus dem Jahr 1795, das Haupthaus aus dem Jahr 1825. Gebucht habe ich die Samuel Hodby Suite im Nebentrakt des Orginalgebäude. Die Suite mit separatem Eingang ist mit vielen liebevollen Details ausgestattet: ein Himmelbett, mehrere Sitzmöbel, Kamin – im Badezimmer eine begehbare Dusche und Jacuzzi. Hier fühlt man sich wahrlich wie im siebten Himmel. Das weder TV noch Telefon vorhanden sind, stört nicht im geringsten.

Ich mache es mir auf der Veranda gemütlich. Bei Tee und hausgemachtem Feingebäck lässt sich der sonnige Nachmittag richtig genießen. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang gehe ich im RABBIT HILL INN zum Abendessen. Ich stelle mir ein Vier-Gänge-Menü zusammen. Als Vorspeise gibt es Salat und Schweinebauch, als Hauptgang Steak und als Dessert Kuchen. Dazu gibt es noch ein Glas Chardonnay Virginia Dare, Sonoma. Es schmeckt so lecker, dass ich mich schon jetzt auf das morgige Dinner freue. Über das Trinkgeld braucht man sich im Rabbit Hill Inn keine Gedanken machen. Die Zimmerpreise beinhalten die Tips für alle Serviceleistungen, außer beim Dinner, wo 20% Service automatisch auf die Rechnung addiert werden.


Strecke: 53 Meilen +++ Unterkunft: Rabbit Hill Inn, Lower Waterford +++ Wetter: 20 Grad C, Morgennebel, bewölkt



8. Tag:  LOWER WATERFORD › LITTLETON › SUGAR HILL › LOWER WATERFORD

Das ländliche Vermont, wo man glaubt die Zeit wäre stehengeblieben, findet man leider nur noch selten. Gemeint ist der unverbaute Blick auf weiße Kirchtürme, malerische Farmen, rustikale Scheunen, eingebettet in einer weitläufigen Hügellandschaft. Abseits der Highways gibt es aber noch das eine oder andere Juwel zu entdecken. Eines dieser Gebiete erstreckt sich südwestlich von St. Johnsbury. Auf einer 80 Meilen langen Route liegen die hübschen Dörfer Danville, Peacham, Groton, East Topsham, East Corinth, Waits River und East Orange. Wie lange diese Idylle noch bestehen bleibt, ist fraglich. Den Unmut über „bauliche Veränderungen” habe ich in einigen Blogs verfolgen können. Wenn man die Locations (siehe Kartenausschnitt) zur „Prime Time” fotografieren möchte, dann muss man sich die Highlights herauspicken oder an mehreren Tagen besuchen. Ich werde einige Highlights auf zweieinhalb Tage verteilen.

Das Frühstücksbuffet im Rabbit Hill Inn bietet eine reichhaltige hausgemachte Auswahl, u.a. Apple & Pear Muffins, Apricot Orange Coffee Cake, Cinammon Apple Bread, Raspberry Pinwheels, Peach Almonds Pastry, Chocolate Chip Ricotta, Lemon Yoghurt, Raspberry Joghurt, Fruits. Außerdem hat man die Wahl von frisch zubereiten warmen Gerichten und jeden Tag eine andere Auswahl. Ich bestelle Rühreier mit Lachs, Würstchen und Kartoffeln. Nach diesem leckeren Country Breakfast starte ich meinen Tagesausflug. Die neunzig Meilen lange Tour führt über Littleton und Sugar Hill in New Hampshire, nach Groton, zum Ricker Pond State Park, Kettle Pond State Park und wieder zurück.

Am Morgen ziehen noch die Nebelschwaden über dem Connecticut River. Erster Stopp ist in der Kleinstadt Littleton. Einige schöne historische Gebäude liegen entlang des Downtown Historical Walk, u.a. das Courthouse and Post Office. Die Covered Bridge über den Ammonoosuc River ist ganz nett, wurde aber erst 2004 neu errichtet. Ein Original ist die restaurierte Littleton Grist Mill aus dem Jahr 1798. Sugar Hill gehört zu den schönsten Orten in New Hampshire. Die St. Matthew’s Chapel ist sehr fotogen, leider ist die Frontansicht durch einen dicht gewachsenen Baum beeinträchtigt.

Über Lisbon und Wells River fahre ich zum Groton State Forest. Das Waldgebiet umfasst Lake Groton, Kettle Pond, Ricker Pond, zahlreiche Feuchtgebiete und unzählige Bäche. Heute sieht man Groton State Forest nicht mehr an, das die Wälder 1883 und 1908 von zwei großen Waldbränden, 1938 von einem Hurricane und 1998 von einem Eissturm heimgesucht wurden. Die Wälder haben sich durch intensive Aufforstung wieder gut erholt. Roter Ahorn, Espen und Birken sind die verbreitetsten Baumarten im Groton State Forest, das zudem ein ideales Terrain für Wildfotografie ist. Zur frühen Morgenstunde oder Abenddämmerung hat man gute Chancen einen Schwarzbär, Elch, Hirsch, Nerz, Biber, Otter, Wilden Truthahn oder Reiher zu sehen. Ricker Pond ist größtenteils von Campern belegt und bietet nur wenige öffentlich zugängliche Stellen. Das Gegenteil am idyllisch gelegenen Kettle Pond, wo man um den Pond herumlaufen kann.

Die Route 232, die durch den Groton State Forest führt, ist eine schöne Fall-Foliage-Road. Die Laubfärbung ist hier aber noch mindestens eineinhalb Wochen vom Peak entfernt. Neuengland hatte einen heißen und trockenen Sommer, was keine gute Voraussetzungen für die Laubfärbung ist. So wie es aussieht, wird sich alles um paar Tage nach hinten verschieben. Owl’s Head Overlook ist die kurze Wanderung wert. Eine 0,8 Meilen lange Gravel Road führt hinauf zum Parkplatz – von dort ist es noch ein kurzer Hike zum Gipfel. Von der Bergkuppel aus Granit hat man eine tolle Aussicht auf Kettle Pond und die umliegenden Wälder. Leider gibt es einen Haken. Der Zugang ist mit einem Tor gesichert und öffnet erst um 10 Uhr bzw. schließt zu Sonnenuntergang. Foto-Shooting zur „Blauen Stunde” sind nur möglich, wenn man sich zu Fuß dem Weg macht.

Ein langer Tag neigt sich zu Ende und es geht wieder zurück zum Rabbit Hill Inn. Ein toller Sonnenuntergang ist die passende Einstimmung zum Dinner im RABBIT HILL INN. Ich bestelle vier fleischlose Gänge. Der abendliche Zimmerservice ist detailverliebt – der Hase liegt im Bett und die Kerzen sind am Jacuzzi aufgereiht – die passende Entspannung nach dem feinen Abendessen. Ich trinke noch ein Glas Rotwein auf der Veranda, bevor ich kurz vor Mitternacht zu Bett gehe.


Strecke: 93 Meilen +++ Unterkunft: Rabbit Hill Inn, Lower Waterford +++ Wetter: 18 Grad C, Morgennebel, bewölkt



9. Tag:   LOWER WATERFORD › PEACHAM › WAITS RIVER › EAST ORANGE › MONTPELIER

Nach dem Frühstück verabschiede ich mich vom Rabbit Hill Inn. Der Aufenthalt in diesem romantischen Bed & Breakfast wird mir nachhaltig in Erinnerung bleiben. Hier passte einfach alles – eine liebevoll eingerichtete Suite, ein feines Frühstück, ein sehr gutes Restaurant und eine überaus herzliche Gastfreundschaft. Um es kurz zu machen, eine der besten Unterkünfte, die ich auf all meinen USA-Reisen hatte. Von Lower Waterford führt die Fahrt über die Route 135 nach West Barnet. Rund fünf Meilen nördlich davon liegt die 1886 erbaute Greenbanks Hollow Bridge. Gemessen an der Fläche findet man die meisten Covered Bridges in Vermont, deswegen heißt Vermont u.a. auch „The Covered Bridge State.” 103 überdachte Brücken gibt es noch in Vermont, wobei die Cornish-Windsor Covered Bridge nicht mitzählt, da sie zu Zweidrittel auf dem Gebiet von New Hampshire steht. Immerhin ist die Cornish-Windsor mit 137 Meter die längste überdachte Holzbrücke in den USA.

Das ländliche Vermont abseits der Touristenpfade findet man in Barnet. Auch hier gilt die Devise: Runter von den Highways, rauf auf die Back Roads. Es gibt unzählige Back Roads, wo die Fotomotive quasi direkt am Wegesrand liegen. Beispiele: von der West Barnet Rd in die Stevenson Rd und dann in die Somerhill Rd abbiegen. An einem kleinen Friedhof hat man eine Traumaussicht auf die hügelige Landschaft und Farmen. Ein weiterer klassisches Motiv ist die Hillside Acres Farm. Anfahrt über die West Barnet / Barnet Center Rd. Hier kann man von einer Anhöhe auf die Farm herabblicken. Es fällt schwer sich von dieser wunderschönen Landschaft loszureißen. Peacham zählt zu den schönsten Dörfern in Vermont. Den besten Ausblick hat man auf der Anhöhe eines Weizenfeld gegenüber dem Feuerwehrhaus an der Church St. Sehenswert ist auch die Aussicht am Ende der Old Cemetery Road. Zum fotografieren ist nachmittags die beste Zeit.

Die Fahrt auf den Dirt Roads wird abenteuerlich. Erst führt mich das GPS auf einem Weg, der unmöglich mit einem „weichgespülten” SUV zu befahren ist. Also wieder umdrehen und eine neue Route finden. Die Bony Wood Road und East Hill Road ist anfangs noch gut befahrbar, aber auf die holprige Waldpassage hätte ich gerne verzichtet. Tief ausgewaschene Furchen, spitze Steine und das ganze nicht mehr als eine Fahrzeugbreite. Der Jeep sitzt mehrmals auf und an einem möglichen Schaden möchte ich gar nicht daran denken. Mit einem PKW wäre ich schon längst stecken geblieben. Ich bin heilfroh als ich wieder Asphalt unter den Rädern habe. Über die Minard Hill Road und Powder Spring Road fahre ich nach East Corinth. Ich halte mich nur kurz auf, checke die Fotospots und fahre weiter nach Waits River.
Ein malerisches Postkartenmotiv, aber nur aus einer bestimmten Perspektive. Von der Waits River Road biegt man an der Kirche in die Pike Hill Road ab, überquert die Holzbrücke und blickt dann zurück. Voila, jetzt hat man das klassische Bild von Waits River. Leider ist das Motiv mittlerweile kaputt gemacht worden, es sei denn man stört sich nicht an dem hässlichen Stromkabel im Bild. East Orange ist der letzte Fotostop, bevor es nach Montpelier geht. Das Dorf besteht nur aus ein paar Häusern und einer Kirche. Die mehrfarbige Kirche dürfte einzigartig in dieser Gegend sein. Mittlerweile ist alles so zugewachsen, dass man von der Maplewood Rd keine freie Sicht auf East Orange hat. Das Navi möchte nach Montpelier natürlich den kürzesten Weg durch den Wald fahren. Eine Meile komme ich, dann ist auch hier die Weiterfahrt zu Ende.

Die A.M. Foster Covered Bridge gegenüber Cabot Plains Cemetery ist der nächste Fotostopp. Die 1988 erbaute A.M. Foster Covered Bridge ist eine authentische Reproduktion der Martin Bridge in Marshfield. Das Original ist die einzig noch verbliebene Covered Bridge in Marshfield und die einzige Covered Farm Bridge in Vermont, die ausschließlich für die landschaftliche Nutzung genutzt wurde. Aber manchmal ist die Kopie schöner als das Original. Die A.M. Foster Covered Bridge ist sowohl ein Sunrise- als auch ein Sunset-Spot. Fotograf Loren Fisher ist ebenfalls vor Ort und wir unterhalten uns über Fotografie usw. Nach dem Sonnenuntergang wollen wir auf die Milchstraße zu warten. Morgen ist Neumond, aber leider zieht eine Wolkenwand auf. Wir brechen enttäuscht ab und packen die Kameras wieder in die Autos. Noch ein letzter Fotostopp an der Cabot Creamery und weiter nach Montpelier.

Ich checke im Inn at Montpelier ein. Das historische Gebäude an der Main Street, aus denen das Inn at Montpelier hervorging, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Originalgebäude stammen aus dem Jahr 1808 und wurden 1828 durch ein Ziegelhaus erweitert. 1985 wurde das Anwesen verkauft, renoviert und daraus ging das Inn at Montpelier hervor. Das Inn bietet den Gästen neunzehn individuell eingerichtete Zimmer. Das Zimmer könnte etwas größer sein, aber sonst ist alles picobello. Der Röhrenfernseher könnte ein historisches Relikt sein. Ein leerer Briefumschlag vom Housekeeping auf der Kommode ist wohl der Hinweis auf den Tip – dreist! Das NECI aka New England Culinary Institute, eine Fachschule für angehende Köche, ist ebenfalls in Montpelier zu Hause. Die dazugehörige Bäckerei La Brioche und das Restaurant NECI on Main sind für Jedermann zugänglich. Nachdem ich online die Kritiken gelesen habe, ist mir aber schon zu Hause die Lust auf einem Besuch vergangen. Es überrascht mich das die Hauptstadt von Vermont kulinarisch so wenig zu bieten hat.

Bei meiner Recherche kam das KISMET als einziges Restaurant in Betracht. Crystal Maderia, mit portugiesischen Wurzeln, führt das Restaurant seit 2006 und bietet ihren Gästen Farm to Table mit einem Schuss Orient. Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie Roasted Tomato Soup Moroccan Spice oder Arabian Braised Lamb. Die größten Glücksgefühle beschert aber das Bier. Ich frage nach einem Lawson's „Sip of Sunshine.” Antwort: Leider gerade ausverkauft, daraufhin wird mir eine andere Sorte angeboten. Ich frage nach, welches? Sie sagt mir, wie wäre es mit einem Heady Topper. Wie bitte ein Heady Topper? Ich kann es nicht glauben, dass ich hier ein Heady bekomme. Dieses Bier ist u.a. ein Grund warum ich Vermont besuche. Gemessen an seiner Einwohnerzahl hat Vermont die größte Brauereidichte in den USA. Hill Farmstead Brewery in Greensboro ist die berühmteste Brauerei in Vermont und wurde von RateBeer mehrmals zur weltbesten Brauerei gewählt. Bei über vierzig Brauereien in Vermont ist es schwer den Überblick zu behalten. Auf meiner Liste stehen u.a. The Alchemist, Four Quarters, Hill Farmstead, Lawson’s Finest, Lost Nation, The Prohibition Pig.

Das Heady Topper ist ein Double American IPA (8% alc. India Pale Ale), gebraut von der Alchemist Brewery in Waterbury. Einfach den nächsten Spirituosenladen aufsuchen, funktioniert nicht. Heady Topper wird nur in wenigen Restaurants und Spirituosenläden im 30-Meilen-Umkreis von Waterbury angeboten. Wenn das nicht schon genug kompliziert ist, diese Locations werden nur an verschiedenen Wochentagen beliefert und die Chargen sind schnell ausverkauft. Um die Nachfrage zu stillen, hat The Alchemist eine zweite Brauerei in Stowe eröffnet. Von Dienstag bis Samstag kann man dort drei Biersorten in sehr begrenzter Menge einkaufen. Das kräftige Aroma und der fruchtige intensive Geschmack des Heady Topper schmeckt sehr gut, dazu diese vollmundige, bittere Süße... herrlich! Laut BeerAdvocate und RateBeer eine der besten Biere in USA.


Strecke: 103 Meilen +++ Unterkunft: Inn at Montpelier, Montpelier +++ Wetter: 19 Grad C, Morgennebel, leicht bewölkt